Verbreitung
Kommerzialisierung
Populär wurde der Stil durch das Internet, da viele „Jumper“ ihre Videos in Videoportalen und auf ihren eigenen Websites veröffentlichten. Hier werden auch Anleitungen für Neueinsteiger und Amateure veröffentlicht, die meist eine einheitliche Schrittfolge zum „Jumpen“, aber auch spezielle Drehungen und andere Techniken anschaulich erklären. Als bekanntester Jumper gilt Patrick Jumpen. Er ist der Gewinner des „jumping is not a crime“-Wettbewerbs und weiterer Jump-Wettbewerbe.
Seit der hohen Verbreitung von Jumpstyle, ist eine deutliche Kommerzialisierung des Musikstils zu erkennen , was bereits in der Vergangenheit auch in anderen Bereichen der elektronischen Musik zu beobachten war. Der auffällige Tanzstil wird von vielen auch zu anderen Musikgenres getanzt. Ebenso kann man diesen auch immer häufiger in Innenstädten und anderen Orten außerhalb der Discothek beobachten. Mittlerweile werden sogar Jumpmeetings geplant und organisiert. Das bisher größte Treffen Deutschlands, die Jumpsession Bremen Vol. 4 mit einer Anzahl von 287 Jumpern, fand am 5. Juli 2008 in Bremen statt. Das mit Abstand größte Treffen der Welt wurde in Rotterdam abgehalten, dort versammelten sich knapp 700 Jumper. Am 9. Februar 2008 fand die erste offizielle deutsche Meisterschaft im Jumpstyle in Georgsmarienhütte statt, bei der mehr als 160 Teilnehmern in den Kategorien Solo, Duo und Gruppe gegeneinander antraten.